„Das Zauberwort“ op. 153 (1888) von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901) ist ein Singspiel für Kinder, in dem es um Sprache und Verständigung, um Witz und Schabernack, um Zauberei und Verantwortung geht. Echte und falsche Kalifen, Zauberer, Weise, Frösche, Störche, eine Eule, eine richtige Prinzessin und die ein oder andere Fata Morgana bevölkern die Bühne. Es wird gequakt, gezaubert, gesungen und natürlich gelacht.
Die literarische Vorlage ist „Die Geschichte vom Kalif Storch“ von Wilhelm Hauff (1802-1827), ein Kunstmärchen aus Hauffs Märchen-Almanach auf das Jahr 1826 – dort wird es den Mitgliedern einer Karawane erzählt. Das Libretto stammt von Rheinbergers Ehefrau Fanny von Hoffnaaß.
Wolfgang Dosch bringt das selten gespielte Werk mit den Wiener Sängerknaben auf die Bühne des MuTh – mit der Rahmenhandlung von Wilhelm Hauff.